Schweizer Holzbildhauerei Museum Brienz über uns
Schweizer Holzbildhauerei Museum Brienz Holz

Über uns

Unsere Geschichte als Schweizer Holzbildhauerei Museum

Die Gründung

Zahlreiche bedeutende Brienzer Holzkunstwerke befinden sich schweizweit in Privatbesitz. Viele ihrer gegenwärtigen Besitzer haben noch ein umfangreiches Wissen über die Herkunft dieser Schätze und über die Geschichte des «Schnätzens». Doch Generationenwechsel und Zeitumstände bedrohen diese, oft künstlerisch bedeutsamen Werke ebenso wie das mit ihnen verbundene Wissen. Anfragen an die Schule für Holzbildhauerei Brienz und an ortsansässige Unternehmen dieser Branche zeigen, dass viele dieser Werke dabei an Bedeutung verlieren und um Weiterverwendung nachgefragt wird. So sind die Befürchtungen, dass diese Kulturgüter gar in Vergessenheit geraten könnten, nicht unbegründet. Mit ihnen geht auch immer ein Stück Geschichte der Brienzer Holzschnitzerei verloren. Vor diesem Hintergrund haben Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft der Region Brienz 1990 den Anstoss zur Gründung der Schweizer Holzbildhauerei Stiftung, Brienz gegeben.

Der Weg zum Museum

Seit der Gründung der «Schweizer Holzbildhauerei Stiftung, Brienz» im Jahr 1990, wurde nach einem Standort für ein Museum gesucht. Dieses Unterfangen stellte sich als nicht ganz einfach heraus. Im Jahre 2004 wurde stiftungsintern eine Standortbestimmung vorgenommen mit dem Ziel, die Aktivitäten der Stiftung Holzbildhauerei zu intensivieren. Dabei bekam die Errichtung eines Museums für Holzschnitzereien eine hohe Priorität. Nach dem Motto «nid naalaan gwinnd» begann die Suche nach einem Museumsstandort und gleichzeitig die Prüfung der Finanzierung. Verschiedene Optionen wurden dabei ins Auge gefasst – unter anderem ein Neubau auf der Pfrundmatte, in unmittelbarer Nähe der Schule für Holzbildhauerei in Brienz oder in der Schule selbst. Auch diverse Standorte im Freilichtmuseum Ballenberg kamen in Prüfung. Die Abklärungen blieben ohne Erfolg. Die Entwicklung der Museumsidee hatte jedoch nichts an Dynamik eingebüsst. Im Gegenteil, der Museumsidee wurde  viel Sympathie und Wohlwollen entgegengebracht. Der Leitungsausschuss verabschiedete sich von allen bisher geprüften Möglichkeiten und suchte nach einem weiteren Standort. Als Alternative standen die Räumlichkeiten der «Burger-Galerie» Brienz für temporäre Ausstellungen offen.

Angebot der Firma Jobin AG

Im Frühjahr 2008 unterbreitet Flavius Jobin, CEO der Firma Jobin AG, dem Leitungsausschuss das Angebot einer Zusammenarbeit im musealen Bereich an. Er offerierte der Stiftung seine Museumsräumlichkeiten und seine Sammlung zu weiteren Ausstellungszwecken. Dieses Angebot löste unterschiedliche Diskussionen aus. Man begrüsste wohl eine Zusammenarbeit, nicht aber einen Zusammenschluss mit dem bereits bestehenden Museum der Jobin AG. Die Gelegenheit aber, das Museum der Stiftung im Zentrum von Brienz und erst noch in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude unterzubringen, überzeugte den Leitungsausschuss. Das Angebot wurde angenommen und nach einer sinnvollen und doch differenzierten Zusammenarbeit gesucht. Nach dem Modell des «Public Private Partnership (PPP)», einer Mobilisierung privaten Kapitals und Fachwissens zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben, legten die Jobin AG und die Stiftung ihre Stärken und ihr Fachwissen zusammen und gründeten das Schweizer Holzbildhauerei Museum. Ein umfassender Vertrag zwischen den beiden Partnern regelt noch heute die klare Trennung zwischen den kunsthistorischen Zielen der Stiftung und der betrieblichen Führung durch die Jobin AG.

Museumsleitung

JOBIN AG, Brienz
Hauptstrasse 111, 3855 Brienz
Telefon +41 33 952 13 00
Telefax +41 33 952 13 01
E-Mail info@jobin.ch

Flavius Jobin, Geschäftsführer

Schweizer Holzbildhauerei Stiftung, Brienz
c/o Schule für Holzbildhauerei Brienz
Schleegasse 1, Postfach 592, 3855 Brienz
Telefon +41 33 952 17 51
E-Mail info@stiftung-holzbildhauerei.ch

Stiftungsrat
Anton Reisacher, Präsident